Studien zur Anthroposophie
Michael Muschalle
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Michael Muschalle
Das Denken und seine Beobachtung
Untersuchungen zur Beziehung zwischen Epistemologie und Methodologie
in der Philosophie Rudolf Steiners
Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades an der Fakultät Geschichte
und Philosophie, Abtl. Philosophie der Universität Bielefeld. Bielefeld
im Januar 1988
(verschiedentlich überarbeitete Fassung von 2001)
I N H A L T :
Einleitung. S. 6
0. Der Begriff des Psychologismus. S. 9
A DER PSYCHOLOGISTISCHE CHARAKTER DER STEINERSCHEN
ERKENNTNISTHEORIE. S. 13
1. Einführende Bemerkungen zum Psychologiebegriff Brentanos
und des frühen Steiner. S. 13
1.1 Brentanos Begriff der Psychologie als "Wissenschaft von der Seele".
S. 13
1.2 Der Psychologiebegriff beim frühen Steiner. S. 15
2. Der erfahrungswissenschaftliche Anspruch der Steinerschen
Erkenntnistheorie. S. 18
a) Allgemeine Vorbemerkungen. S. 18
2.1 Die monistischen Ausgangsüberlegungen Steiners. S. 19
a) Erkennen als Naturprozeß. S. 19
b) Die empirisch-psychologischen Implikationen des Steinerschen
Begriffes
einer voraussetzungslosen Erkenntnistheorie. S. 21
2.2 Denk-Erfahrung als Radikalisierung des Erfahrungsprinzips. S.
22
2.2.1 Steiners Erfahrungsbegriff in den "Grundlinien". S. 22
2.2.2 Denken als Erfahrungstatsache. S. 24
3. Seelische Beobachtungsresultate: Steiners "Philosophie der Freiheit".
S. 27
a) Einführende Bemerkungen. S. 27
3.1 Die Triebnatur des Erkenntnisvermögens. S. 28
3.2 Beobachtung und Denken. S. 30
a) Die nähere Kennzeichnung der Termini "Denken" und "Beobachtung".
S. 31
3.2.1 Der Ausnahmezustand: Denken als Beobachtungsgegenstand. S. 33
3.2.2 Die epistemische Relevanz der Denkbeobachtung. S. 39
3.2.3 Subjektivität und Objektivität. S. 42
3.2.4 Steiners Begriff der Vorstellung. S. 44
3.2.5 Der Begriff des "Erlebens". S. 45
B DIE MITTELSTELLUNG DER DENKBEOBACHTUNG ZWISCHEN
EPISTEMOLOGIE UND ANTHROPOSOPHIE. S. 48
4. Der Übergang von der Erkenntnistheorie zur Anthroposophie.
S. 48
a) Einführende Bemerkungen: Der zweifache Aspekt der
Denkbeobachtung für die Steinersche Philosophie. S. 48
4.1 Die Problematik des Steinerschen Denkbegriffs. S. 49
4.2 Der Begriff des "intuitiven Denkens" und seine Probleme. S. 51
a) Denken über das Denken und Denkanschauung. S. 52
b) Das Problem des Begriffs der "Unmittelbarkeit" der Denkanschauung
in
epistemischer und psychologischer Hinsicht. S. 53
c) Die Doppeldeutigkeit des Steinerschen Intuitionsbegriffes:
epistemische
und anthroposophische Verwendung. S. 55
d) Genetische Probleme der Textkonzeption. S. 56
4.2.1 Epistemisch-psychologische Implikationen des Begriffs des "intuitiven
Denkens"S. 56
a) Die Dimension des Erlebens im "intuitiven Denken". S. 57
b) Der Steinersche Begriff der "Unmittelbarkeit" und seine
epistemischen
Implikationen. S. 59
c) Denk-Erleben als Geist-Erleben. Anthroposophische
Implikationen des Begriffes der "Unmittelbarkeit". S. 62
d) Die epistemische Bedeutung des Begriffes der "Denk-Anschauung".
S. 62
e) Denken über das Denken versus "Denk-Anschauung". S. 65
4.2.2 Kritische Zusammenfassung der Kapitel 4.2. ff. S. 70
a) Akzentverschiebung zwischen Erstausgabe und Ausgabe
von 1918 der "Philosophie der Freiheit". S. 70
b) Denk-Erleben als Paradigma der Wirklichkeitsauffassung. S. 71
c) Verständnisprobleme bezüglich der Koinzidenz von Wahrnehmung
und Begriff. S. 72
c1) Die verschiedenen Wahrnehmungstypen des Denk-Erlebens. S. 72
c2) Koinzidenz von Denkakt und Denkinhalt. S. 72
c3) Wahrnehmung des Begriffsinhaltes als nominelles
Zusammenfallen von Wahrnehmung und Begriff. S. 73
c4) Koinzidenz der Gesamtwahrnehmung des Denkens mit
dem Begriff des Denkens. S. 74
d) Bedeutung des Begriffes der "Denk-Anschauung". S. 77
e) Der Gebrauch des Intuitionsbegriffes. S. 77
f) Die anthroposophisch-psychologischen Implikationen des "intuitiven
Denkens". S. 78
C DIE DENKBEOBACHTUNG IM RAHMEN DER
ANTHROPOSOPHISCHEN METHODE. S. 80
5. Zur Frage des methodologisch-psychologischen
Gebrauchs des Begriffes der "Denkbeobachtung". S. 80
a) Vorbemerkungen zur Theoriebeladenheit und
"Geschichtslosigkeit" der Steinerschen Methodologie. S.80
5.1 Vom Denk-Erleben zum Beobachten dessen, "was die Seele in Wahrheit
tut". S. 80
5.1.1 Das "höhere Leben" des Gedankens. Steiners
Pflanzenkeim-Metapher. S. 85
5.2 Die Rolle des Gedankens für den Weg "ins Innere der Seele".
S. 89
a) Das "rein Seelische" als "leibfreies" Bewußtsein. S. 90
5.3 Die anthroposophische Methode der Denkbeobachtung und das
"intuitive
Denken": Erläuterungen zu den vorangegangenen Abschnitten. S.
93
6. Die Binnenstruktur der Steinerschen Denkbeobachtung. S. 95
6.1 Methodisch relevante Typen von Vorstellungen S. 95
a) Symbole. S. 95
b) Naturwissenschaftliche Vorstellungen. S. 98
a) Der Darwinistische Begriff der Zweckmäßigkeit (Anpassung)
und Entwicklung. S. 100
6.2 Verfahrensfragen. S.101
a) Einführende Bemerkungen. S.101
6.2.1 Das Prinzip der inneren Versenkung (Meditation) S. 104
- Begriff der Meditation. S. 104
- Aufbau der Meditationsvorstellung. S. 104
a) Aufbau der Meditation (Musterbildung), dargestellt am Beispiel
eines Rosenkreuzes. S. 106
a1 Die empirischen Basiselemente: Pflanze und Mensch. S. 106
a2 Kontrastierung. S. 106
a3 Erste Form der Symbolisierung. S. 107
a4 Zweite Form der Symbolisierung. S. 107
a5 Dritte Form der Symbolisierung. S. 107
a6 Der Aufbau auf der Gefühlsebene. S. 108
a7 Vierte und abschließende Form der Symbolisierung. S. 108
b) Bemerkungen zum Symbol des Rosenkreuzes. S. 109
- Strukturmerkmale der Meditationsvorlage. S. 109
- Der Denkbegriff in der Steinerschen Meditation und seine
methodischen
Implikationen für das Problem der epistemischen wie der
anthroposophischen Denkbeobachtung. S. 110
6.3 Stufen der inneren Erfahrung. S. 112
6.3.1 Der imaginative Erlebnisbereich. S. 114
6.3.2 Der inspirative Erlebnisbereich. S. 118
6.3.3 Der intuitive Erlebnisbereich. S. 121
7. Maßnahmen der Sicherung. S. 123
7.1 Methodische Probleme einer introspektiven Psychologie. S. 123
a) Subjektnähe des Beobachtungsgegenstandes und die
Schwierigkeit einer intersubjektiven Überprüfung. S. 123
b) Das Problem der Objektveränderung durch die Beobachtungsabsicht.
S. 125
c) Differenzierung der inneren Wahrnehmung. S. 128
7.2 Wissenspsychologische Implikationen der Steinerschen Introspektion.
S. 132
7.3 Konkrete wissenspsychologische Begleitmaßnahmen. S. 134
a) Selbstdistanzierung. S. 135
b) Gedankenkontrolle (Sachlichkeit des Denkens). S. 136
c) Willensbeherrschung. S. 137
d) Seelisches Gleichgewicht. S. 137
e) Positivität. S. 137
f) Unbefangenheit. S. 138
g) Ein Beispiel für flankierende Maßnahmen auf der
emotional-affektiven Seite. S. 138
h) Der Sicherungscharakter des dreistufigen Verfahrens
der Denkbeobachtung. S. 141
7.4 Bemerkungen zu den Sicherungsmaßnahmen. S. 144
7.5 Der Experimentalcharakter der Steinerschen Gedankenübung S.
146
8. Zusammenfassende Bemerkungen zum Teil C. S. 149
8.1 Allgemeines Resümee. S. 149
8.2 Epistemisches und anthroposophisches Verfahren der Denkbeobachtung.
S. 150
8.3 Das Verhältnis der Anthroposophie zur Steinerschen
Erkenntniswissenschaft. S. 152
Verzeichnis der verwendeten Literatur. S. 154
Zitierhinweise. S. 158
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