Studien zur Anthroposophie

Michael Muschalle


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Michael Muschalle

Zur Unbewusstheit des aktuellen Denkens

(Stand 12.07.01)

Über diesen Aufsatz

Der Aufsatz erschien erstmalig im Jahrbuch für Anthroposophische Kritik, 2000, herausgegeben von Lorenzo Ravagli. Er wurde für die Publikation auf dieser Homepage an verschiedenen Stellen überarbeitet.

Der Aufsatz ist die Fortsetzung einer Untersuchung zu Rudolf Steiners Begriff der Denk-Beobachtung. Der erste Teil erschien unter dem Titel Ausnahmezustand und Spaltung der Persönlichkeit im Jahrbuch für Anthroposophische Kritik 1999. (Auf dieser Homepage in erweiterter und überarbeiteter Form zu finden unter dem Titel Rudolf Steiners Begriff der Denk-Beobachtung ) In beiden Arbeiten geht es um das Verständnis der Steinerschen Behauptung von der Unbeobachtbarkeit des gegenwärtigen Denkens aus dem dritten Kapitel seiner grundlegenden Schrift Die Philosophie der Freiheit von 1894.

Wie schon im ersten Teil liegt ein Schwerpunkt der vorliegenden Untersuchung auf der Auseinandersetzung mit anthroposophischer Sekundärliteratur zu diesem Thema. Und auch diesmal kommt dabei wenig Erbauliches ans Licht: Über das Was und Wie der Beobachtung des Denkens, insbesondere hinsichtlich seiner gegenwärtigen Unbeobachtbarkeit, herrscht selbst unter namhaften anthroposophischen Publizisten wenig Klarheit, so daß sie teilweise zu ganz absurden Behauptungen darüber kommen. Der Beobachtung des Denkens kommt zwar eine Schlüsselstellung für die Grundlegung der Philosophie und Methodologie Steiners zu, aber bis in die Gegenwart hinein ist eine ernsthafte Aufarbeitung dieser Grundlagen von anthroposophischer Seite offenbar nicht erfolgt.

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